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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

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Gf Heinrich von Fürstenberg, Hofmarschall, berichtet KM: Heute ist er mit dem Heer aufgebrochen und hat das Lager nach Lanser (Landser) verlegt. Mit den (angeworbenen) Reitern und Knechten sowie KMs Hofgesinde, den Leuten aus dem Sundgau und den Leuten des Bfs von Straßburg hielt sich der Gf mit 40 Reitern den ganzen Tag über dicht am Feind, der 3.000 Mann stark von Turnach (Dornach) gegen Basel gezogen ist. Als sich aus diesem Haufen eine Gruppe von 12 Reitern löste, hat sie der Gf wie Feinde angegriffen; nachdem sich aber herausgestellt hatte, daß es die Botschaft des Hgs von Savoyen auf dem Weg zu KM war, hat ihnen Gf Heinrich seine Hilfe angeboten. -- Die Eidgenossen hatten sich inzwischen in einem Hohlweg festgesetzt, lauerten Gf Heinrichs Truppe auf und schlugen sie in die Flucht; die vier seither Vermißten haben sich hoffentlich nach Basel retten können. Die Feinde zogen sich wieder in ihr Land nach Muttis (Muttenz) zurück. -- Fürstenberg legt einen Brief der (burgundischen) Garde bei, die jetzt vermutlich bei Tann liegt; KM möge ihr Geld oder anderes zur Verpflegung schicken. -- Die Botschaft des Hgs von Savoyen hat den Auftrag, zwischen KM und den Eidgenossen zu vermitteln. Geben mit eyl vmb 11 vren in der nacht zu Lanser Montag nach Vocem Jocunditatis 1499. -- HAINRICH graff zu FURSTEMBERG ss.

Überlieferung/Literatur

ORG (Ppr, Verschlußsiegel): Innsbruck TLA, ma I/41, fol. 156 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 13219, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-05-06_4_0_14_3_2_418_13219
(Abgerufen am 19.04.2024).