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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

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Statthalter und Räte zu Freiburg an KM: Die Vertreter von Freiburg und anderer (elsässischer) Städte sowie der Vertreter Mgf Christophs von Baden erklärten, ihre Leute wegen der großen Kosten nicht länger an der letzin (Schutzwehr, Befestigung, Schanze) zu Lennßkirchen (Lenzkirch) lassen zu können. Der mgfl. Vertreter hat Auftrag, die mgfl. Leute heimzuführen, weil auch andere abziehen und, weil der Mgf diese Leute in seinem Land braucht, da er selbst mit einer großen Zahl Fußvolk und Reisigen KM zuzieht. -- Die Statthalter und Räte haben in langen Verhandlungen erreicht, daß die mgfl. Leute und die der Städte bis zum 6. Mai bleiben und danach im Notfall wieder zuziehen. Weil Länder und Städte großen Schaden erleiden würden, wenn die Schanzen nicht besetzt sein sollten, möge KM die genannten Mannschaften sowie alle anderen vom Adel und von den Städten mit ausreichender Lieferung versorgen und dafür Geld nach Freiburg, Altkirch, Waldshut und in den Sundgau schicken. KM möge auch Geld für die Bestellung der 800 Knechte schicken und den Ort der Musterung bestimmen, denn die Hauptleute dieser Knechte werden am Freitag oder Samstag (3. oder 4. Mai) nach Freiburg kommen. Freyburg im Breysgaw st. Philipps vnd Jacobs tag der hl. Zwolffpoten 1499. -- Stathallter vnnd rät zu Freyburg.

Überlieferung/Literatur

ORG (Ppr, 2 Verschlußsiegel): Innsbruck TLA, ma XIV/1499, fol. 24 f.

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 13192, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-05-01_4_0_14_3_2_390_13192
(Abgerufen am 29.03.2024).