Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

Sie sehen den Datensatz 384 von insgesamt 3116.

Christoph von Schrofenstein, Domherr zu Brixen, an seinen lieben Schwager Paul von Liechtenstein: Er hörte, daß KM jetzt in Überlingen sein soll, während Schrofensteins Vetter herr Michel (von Wolkenstein) in Freiburg (im Breisgau) geblieben ist. Weil Schrofenstein nicht weiß, ob die von ihm erbetenen zwei Schreiben an den Herrn (Bf Melchior) von Brixen und das dortige (Dom-)Kapitel bereits von KM erlangt oder ausgefertigt wurden, möge ihm Liechtenstein für den Fall, daß dies noch nicht geschehen ist, bei KM diesbezüglich behilflich sein. Wenn Liechtenstein nicht bald herain (nach Innsbruck) reitet, obwohl man ihn hier ganz dringend brauchen würde, weshalb auch die Regenten hier (in Innsbruck) an KM geschrieben haben, entweder Liechtenstein oder Herrn Michel (von Wolkenstein) herein zu schicken, möge er Schrofenstein die Briefe samt jenen Lichtensteins und Herrn Michels (von Wolkenstein) mit der Post übersenden. Dann will Schrofenstein sofort mit dem Herrn (Bf Melchior) von Brixen verhandeln und ein Übereinkommen zu erreichen versuchen, wiewohl er auch dafür Liechtenstein brauchen würde. -- Liechtenstein möge auch nicht vergessen, für Schrofenstein wegen der Dompropstei zu Trient zu handeln, wie ihm das in der Instruktion der Herrn Regenten aufgetragen ist und er auch sonst gut weiß. -- Schrofenstein empfiehlt sich Liechtenstein, den der Allmächtige in Gesundheit und Glück bewahren möge. Ynspruck Mantag negst nach Suntag Cantate 1499. -- CRISTOFF von SCHROUENSTAIN thumbherr zu Brixsen etc.

Überlieferung/Literatur

ORG (Ppr, Verschlußsiegel): Innsbruck TLA, ma XIV-1499, fol. 22.

Nachträge

Nachtrag einreichen
Einreichen
Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 13186, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-04-29_1_0_14_3_2_384_13186
(Abgerufen am 19.04.2024).