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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

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Der Landvogt im Elsaß (K. von Mörsberg) an KM: Er habe KM schon mehrmals gebeten, die 1.000 flRh zur Bezahlung der Knechte zu schicken, deren (Sold-)Monat jetzt abläuft; zugleich hat er sich an Paul von Liechtenstein um weitere 1.000 flRh gewandt, weil sich die (Sold-)Schulden bei den Knechten nach Ablauf des (Sold-)Monats auf über 2.000 flRh belaufen werden. Der Landvogt will sich und den sehr verängstigten Menschen diese Knechte durch Bezahlung gutwillig erhalten, da einige von ihnen schon abgezogen sind und sich (allgemein) die Knechte nach dem schweren Kampf bei Tiengen verlaufen haben. Auch die Mannschaften der Städte und der Landschaft ziehen (nach Hause) ab, da die Eidgenossen im Sundgau brennen und bei Basel einige Schlösser eingenommen haben. -- Die Stadt Waldshut hat eine zu geringe und zu wenig gute Besatzung. KM möge die Stadt rasch mit einer guten Besatzung versehen, da ihm an ihr und den (anderen Wald-)Städten (am Rhein), Laufenburg, Säckingen und Rheinfelden, sowie dem Schwarzwald, Breisgau, Sundgau, Elsaß und den anderen Erbländern viel gelegen sei. Samstag angond der nacht vmb 8 vren vor mitternacht nach st. Marx tag 1499. -- Lantvogt in Elsass etc.

Überlieferung/Literatur

ORG (Ppr, Verschlußsiegel): Innsbruck TLA, ma I/41, fol. 145. -- LIT: Maitz, Eidgenossenschaft, 155 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 13184, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-04-27_3_0_14_3_2_382_13184
(Abgerufen am 19.04.2024).