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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

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Gf Adolf von Nassau an seinen Schwager (?): KM verwies ihn in Mainz zu seiner Abfertigung an Casius Hackeney und den Oxen (Jakob Ochs), und zwar über 200 flRh für Liefergeld und Zehrung für seine Reise nach Bosch (s'Hertogenbosch), 140 flRh für die Knechte in Rodde und für etliche Angelegenheiten, die er für KM in den Niederlanden erledigen soll. Obwohl der Schatzmeister (B. Wolf?) und der Lange (Matthäus Lang?) meinten, dies sei im städd (Etat) von Köln enthalten, mußte Gf Adolf dort erfahren, daß er ihm Etat gar nicht aufscheint, für welchen (an sich schon) 13.000 flRh zu wenig vorhanden seien. Gf Adolf befürchtet, daß man ihn in Mainz nur abschieben wollte; in Köln hat er nur erreicht, daß er die 200 flRh in Antwerpen erhalten wird, während er bezüglich der 140 flRh nichts ausrichten konnte, so daß er das Schloß (Rodde?) verlorengeben und Kleinodien und Silber versetzen mußte, um den Knechten den Sold schicken zu können. -- Auch sollte ihm KMs Instruktion gleich nachgeschickt werden, was nun schon eine Woche überfällig ist; ohne sie wird Gf Adolf in s'Hertogenbosch bei Ehg Philipp, den Fürstenräten und der Tagsatzung nichts zu handeln wissen. Sein Schwager möge bei KM dafür sorgen, daß Gf Adolf die 140 flRh sowie die Instruktion erhält. Collen Fritag nach Misericordias Domini 1499. -- ADOLF graue zu NASSAWE herre zu WIEßBADENN etc.

Überlieferung/Literatur

ORG (Ppr): Wien HHSA, ma 5a=9, fol. 95.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 13157, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-04-19_1_0_14_3_2_354_13157
(Abgerufen am 29.03.2024).