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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

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Abt Sebold von Heilsbronn berichtet Mgf Kasimir (von Brandenburg-Ansbach-Bayreuth) vom Kölner Reichstag: Über die Vorgänge bei KM und in den Niederlanden weiß der Abt dem Mgfen nichts zu berichten, weil Veit von Lentersheim, der bei KM ist, dem Abt nichts geschrieben hat. -- Seit dem letzten Bericht hat auch die Reichsversammlung (in Köln) nicht weiter verhandelt, weil das nicht will, solange sich (an der geringen Zahl der Anwesenden) nichts ändert, da alle Kfsten sowie die namhaften erbhewser vnd herschaften fehlen und es zweifelhaft ist, ob sie Gesandte schicken werden. -- Die kgl. Anwälte vertrösten die Reichsversammlung von Tag zu Tag mit KMs Ankunft; ob er tatsächlich kommen wird, weiß niemand. So bedeuten alle bisherigen Verhandlungen nichts und kosten nur unnütz Zehrgeld, weshalb der Mgf den Abt heimberufen möge, denn es reicht ein Gesandter (=V. von Lentersheim) allein. Coln Gregory 1499. -- E. f. g. vntertheniger caplan SEBOLT abt zw HAILSPRUN. -- (Nachschrift): Der Überbringer dieses Schreibens kann Mgf Kasimir mündlich berichten, wie es um KM und in den Niederlanden steht. Der Mgf möge auch die Bitte Abt Sebolds um Heimberufung überlegen, weil der Abt zu Hause nützlicher sein könnte als hier in Köln; sonst möge der Mgf wegen der absehbaren weiteren große Kosten mehr Zehrgeld schicken.

Überlieferung/Literatur

KOP (Ppr, gleichzeitig): Nürnberg SA, Ansb rta 6, fol. 271.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 13041a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-03-12_1_0_14_3_2_234_13041a
(Abgerufen am 29.03.2024).