Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Österreich, Reich und Europa - RI XIV,3,2 n. 12883

1499 Februar 1, Köln

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Der Würzburger Domherr Peter von Aufseß hält in seinem Protokoll vom Kölner Reichstag fest: Am Freytag frue vigilia Purificationis Marie kam die Reichsversammlung bei den Predigernn zusammen und beschloß, daß die kgl. Räte KM folgendes schreiben sollen: Gemäß dem Wunsch KMs sind die Anwesenden, die KM namentlich aufgezählt werden sollen, (von Worms) hierher (nach Köln) verruckt; einer weitere Verlegung des Reichstages werden sie aber nicht Folge leisten. Auch möge KM das lang aufhalten des Reichstages seit (seiner Einberufung für) Katherine (25. November 1498) bedenken und. falls der Tag nicht notwendig ist oder KM nicht erscheinen kann, (den Reichstagsgesandten) die Erlaubnis zur Heimreise erteilen. Gleichzeitig soll KM auch über den Wormser Streit informiert werden. -- Bald darauf wurde KMs Befehl an die Reichsversammlung verlesen, insbesondere den (Ebf) von Köln aber auch die Stadt Köln zu verhalten, den jetzt am 22. Februar ablaufenden anstant in ihrem Streit bis zum 21. April 1501 zu verlängern. Diesbezüglich wurde der (Ebf) von Köln gebeten, seine Räte zur Reichsversammlung zu schicken.

Überlieferung/Literatur

ORG (Ppr): Würzburg SA, Würzburger rta 3, fol. 99. -- KOP (Ppr, ungefähr gleichzeitig): Würzburg SA, Würzburger rta 2a-e, fol. 257. -- NB: Der Ort ergibt sich aus der Überschrift zu diesem Teil des Reichstagsprotokolls, nämlich Reichstage zcu Colenn anno 1499.