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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

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Die eidgenössischen Sendboten beschließen auf dem Luzerner Tag Dienstag nach Pauli Conuersionis folgenden Abschied: Da den Eidgenossen derzeit swär mergklich kriegsvbung begenet, soll allen Städten, Schlössern und Vögten an den Grenzen geschrieben werden, sich gerüstet zu halten. -- Die Vögte im Rheintal sollen jede Nacht 100 Knechte in die dortigen Städte legen, damit sich diese halten können, bis Hilfe kommt. -- Nirgends darf etwas Feindseliges gegen die Widersacher unternommen werden, damit die Eidgenossen nicht als die Anfänger (des Krieges) gelten. -- Jeder Ort soll sich bestens rüsten, damit die Orte einander beistehen können, was immer geschieht. -- Zürich, Uri, Zug und Glarus hätten auf diesem Tag mitteilen sollen, ob sie den von den übrigen Orten mit dem Hg (Ludovico) von Mailand abgeschlossenen Kapiteln beitreten wollen; weil ihre Boten dafür keine Vollmacht haben, soll dies am nächsten Tag geschehen.

Überlieferung/Literatur

REG: Eidgenössische Abschiede 3, 1, III/1, 591 f., Nr 632. -- LIT: Maitz, Eidgenossenschaft, 142 f.

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 12877, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-01-29_3_0_14_3_2_63_12877
(Abgerufen am 16.04.2024).