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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

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Simon von Hungersbach an Zyprian von Serntein: Er hat Sernteins Schreiben samt der Instruktion KMs (zu Verhandlungen mit Gf Leonhard von Görz) etc. erhalten. ‒ Weil ihn die Schatzkammer bereits zum zweiten Mal zu sich erfordert hat, wird Hungersbach jetzt sofort nach Innsbruck reisen; lange kann er aber nicht dort bleiben, weil er nach Worms Weiterreisen muß, da KM seinen Rechtstag (im Streit mit Georg von Thurn) nur bis zum 2. Februar 1499 aufgeschoben hat. ‒ Nach Köln, wohin der Reichstag verlegt wurde und wohin ihn KM beordert hat, kann Hungersbach nicht kommen, weil er sich seinerzeit als geldrischer Schatzmeister gegenüber vielen Dienstleuten verschrieben hat, sie aus der Schatzung Gelderns zu bezahlen; nach dem Abfall dieses Landes ist es aber zu keiner Schatzung gekommen, und die Dienstleute sind ohne Geld geblieben. ‒ Wenn KM den Rechtstag auf später verschiebt, wird Hungersbach gern bei den Geschäften der Schatzkammer helfen. Lienncz Pfintztag nach des Newen Jars tag 1499. ‒ SYMONN von VNNGERSPACH etc.

Überlieferung/Literatur

ORG: Wien HHSA, ma 9 (alt 5a), fol. 2 f. ‒ NB: Dazu vgl RI XIV/2, Nr 6033 und 8827, das ausführliche Schreiben Sernteins vom 15. Dezember 1498 (Nr 8974) und unten Nr 12830 ddo 1499 Jänner 9 Innsbruck.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 12820, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-01-03_2_0_14_3_2_5_12820
(Abgerufen am 28.03.2024).