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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,1

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Bericht Pirckheimers über das Nürnberger Aufgebot: Pirckheimer traf mit dem Nürnberger Aufgebot bei KM ein. Er führte 400 Knechte, 60 Reiter, sechs leichte und ein schweres Geschütz mit; außerdem acht Wagen mit Verpflegung, Waffen und Gerät. Die Schwaben zeigten sich gegen die Nürnberger gereizt, weil sie nicht mit ihnen, sondern mit Bayern verbündet waren. Die Schwaben hatten bereits große Verluste an Mannschaften und große Unkosten, während die Nürnberger noch ganz unverbraucht ins Feld rückten, weswegen man sie allenthalben anfeindete. Pirckheimer traf KM in Tettnang (ca 12. Mai). KM besichtigte das Aufgebot und zeigte sich zufrieden. Reiter und Knechte waren rot gekleidet; ihre Anzahl war aber geringer als die der Schwaben, was Unmut hervorrief; aber KM kümmerte sich nicht darum; er befahl Pirckheimer zunächst nach Lindau, dann nach Feldkirch, wo ein Überfall der Graubündner und Engadiner erwartet wurde.

Überlieferung/Literatur

ED: Pirckheymeri belli Helvetici historia (ed. Freher-Struve, Rerum Germanicarum scriptores, III), 74 ff, LIT: Ulmann, Kaiser Maximilian I., I, 757.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,1 n. 9179, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-05-12_2_0_14_3_1_190_9179
(Abgerufen am 29.03.2024).