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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,1

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KM an die Verordneten der Landschaft (an der Etsch): Er hat ihre Mitteilung vom vergangenen (Land-)Tag in Meran erhalten, daß sie zur Verstärkung des Widerstandes gegen die Feinde gemeinsam mit dem früheren Ausschuß der Landschaft um ein Drittel mehr Kriegsvolk unter dem Hauptmann an der Etsch (L. von Völs) ins Feld schicken wollen. Obwohl sie ihre Handlungen zuerst vor KM oder die Statthalter und Räte in Innsbruck hätten bringen müssen, nimmt sie KM gnädig an. Die Verordneten der Landschaft sollen dafür sorgen, daß ihr Kriegsvolk zu Glurns (auch) KMs Hauptleuten und Räten gehorcht und nicht (ohne deren Erlaubnis) aus dem Feld abzieht; auch sollen alle jene gemäß dem (Meraner) Abschied rasch Zuzug leisten, die es noch nicht getan haben. Das Begehren der Verordneten der Landschaft, Schloß Furstenberg samt Zins und Gülten dem Hauptmann an der Etsch zu unterstellen, lehnt KM ab, weil er das Schloß selbst behalten will. Tettnang Mitwoch nach Suntag Vocem Jocundiatis 1499. KV: Expeditum.

Überlieferung/Literatur

KONZ (Ppr): Innsbruck TLA, ma I/41, fol. 165. LIT: Wiesflecker, Kaiser Maximilian I., II, 343 (dort weitere Literatur und Quellen).

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,1 n. 9164, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-05-08_1_0_14_3_1_175_9164
(Abgerufen am 16.04.2024).