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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,2

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KM berichtet dem Innsbrucker Regiment, daß er vom Reich und den Bundesgenossen schimpflich verlassen wurde und daher entschlossen ist, mit Wissen der Spanier und Mailänder Italien zu verlassen, sobald er es in Ehren kann, um mit dem Kg von Frankreich Waffenstillstand und Frieden zu schließen, denn er kann Italien allein mit eigenen Kräften nicht retten. -- Mit Hg Albrecht von Sachsen, der einige Tage bei KM weilte, wurde vereinbart, den Kg von Frankreich durch fliegenden Krieg in der Champagne und in der Bretagne zu Friedensverhandlungen zu zwingen. Die Schatzkammer soll dem Hg dafür 102.000 flRh teils bar, teils in Verschreibungen auf Zoll und Maut in Linz übergeben. Sobald Hg Albrecht den Krieg gegen Frankreich beginnt, kann KM Italien in Ehren verlassen. -- Er will den Reichstag von Lindau nach Basel verlegen und die Auszahlung der vom (Wormser Reichtag 1495) zugesagten Anleihe und des Gemeinen Pfennigs persönlich betreiben. KM will in Mainz Ehg Philipp und dessen Gemahlin treffen. Ehg Philipp hat versprochen, einen Teil der Sachsen-Schulden, die für den burgundischen Krieg verbraucht wurden, zu bezahlen. KM hat beim Hg von Mailand 100.000 flRh aufgebracht und fordert von der Innsbrucker Kammer Obligationen für 30.000 flRh, damit er in Ehren aus Italien abziehen kann. Sie sollen das Geld aus dem Gemeinen Pfennig der niederösterreichischen Länder und Tirols nehmen. In unserem schifflichen Heer vor Ligarn Sonntag vor Allerheiligen tag 1496, Röm. 11. Hung. 7.

Überlieferung/Literatur

RE: Innsbruck TLA, gvh 1496, fol. 62v-66. -- LIT: Ulmann, Kaiser Maximilian I., I, 504, 515.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,2 n. 4461, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1496-10-30_1_0_14_2_0_800_4461
(Abgerufen am 23.04.2024).