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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,2

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Christoph von Liechtenstein zu Nikolsburg an KM: KMs Vater, Kr Friedrich III., hat ihm nach dem Tod des Herrn Balthasar von Kunring dessen Söhne, Güter und Schlösser als Gerhab (=Vormund) übergeben. -- Nun haben die Mgfen von Brandenburg durch ihren Lehensträger und Anwalt Gameret von Fronaw den jungen Kuenringer und Christoph von Liechtenstein als dessen Gerhab vorgeladen; die Ladung liegt dem Schreiben bei (fehlt aber). -- Liechtenstein bittet KM als seinen Herrn, Landesfürsten und obersten Gerhab, dem Mgfen von Brandenburg persönlich zu schreiben, er solle die Ladung aufschieben, bis KM im Land erscheint und diese Sache verhandelt. Wenn KM dieser Sache nicht persönlich nachgeht, möge er dem Liechtenstein schreiben, wie er sich gegenüber dem Mgfen von Brandenburg verhalten soll. Nicolsburg Mitbochs vor st. Ursula tag 1496. CRISTOF von LICHTENSTAIN von NICOLSBURG, landmarschall in Osterreich.

Überlieferung/Literatur

ORG: Wien HHSA, ma 3c, fol. 26. -- NB: Christoph von Liechtenstein wiederholt die gleiche Bitte unter dem 24. Oktober 1496 Wien (Wien HHSA, ma 3c, fol. 33). -- Vgl. die Entscheidung KMs ddo 1498 Jänner 16 Innsbruck (Nr 5736).

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,2 n. 7540, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1496-10-19_3_0_14_2_0_3889_7540
(Abgerufen am 18.04.2024).