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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,2

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Der mailänd. Gesandte Erasmus Brascha berichtet Hg Ludovico von Mailand vom Kgshof: Die Span. Kge wollen den Schweizern 20.000 Franken zahlen und sie so auf die Seite der Liga ziehen. KM meint aber, daß man dieses Geld lieber dem Schwäbischen Bund geben soll. Die Schweizer, die nur von Kriegsgeschäften leben, werden sich nicht hindern lassen, auch frz. Dienste anzunehmen. -- Anderseits verliert man dadurch die Unterstützung des Schwäbischen Bundes, von dem man die besten Fußknechte und Reiter hat, =de loro si può sperare la fiore de le gente Alamane, così a cavallo come a pede. Brascha meint, daß man sich probeweise zwei Monate mit den Schweizern verbünden soll und gleichzeitig heimlich mit dem Schwäbischen Bund abschließt, für den Fall, daß die Eidgenossen mit Frankreich gehen. -- Die Gesandten der Liga, zumal die Venezianer, ziehen die Schweizer vor. Werd 10. Martij 1496. Humilis servitor HERASMUS BRASCHA ss.

Überlieferung/Literatur

ORG: Mailand AS, ASforz, pot est, alem, cart 579, fol. 176 ff.

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,2 n. 3819, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1496-03-10_2_0_14_2_0_140_3819
(Abgerufen am 28.03.2024).