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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,1

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KM bekundet, daß wld Kr Friedrich III. zur Abwehr der Türkeneinfälle den St. Georgs-Ritterorden nach dem Vorbild des Deutschen Ordens gegründet hat. Zur Unterstützung des Ordens wollen der Hochmeister und die Brüder den Orden ausdehnen und eine freie, weltliche Bruderschaft mit männlichen und weiblichen Mitgliedern gründen. Aus deren Spenden soll an der türkischen Grenze ein befestigter Platz mit Kirche errichtet werden für Ritter und Priester und für 2.000‒3.000 Bewaffnete zum Widerstand gegen die Türken. An der Spitze der Bruderschaft sollen zwei Generalvikare für die geistlichen Angelegenheiten stehen und mehrere Generalhauptleute zur Führung des Kriegsvolkes. KM bestätigt die Statuten der Bruderschaft und tritt ihr selbst bei. Er überträgt dem Georgs-Orden die Stadt Rann in Krain und gewährt den Kämpfern im Ordensheer genannte Privilegien. Innsprugg 17. Septembris 1493, Rom. 8. Hung. 4.

Überlieferung/Literatur

KOP: Wien HHSA, ma 1b, 159‒162; Wien NB, cvp 347/I, fol. 1‒4. ‒ LIT: Wiesflecker, Kaiser Maximilian I., I, 386 und II, 455, Anmkg 11; Leipold, Ostpolitik Maximilians, 57.

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,1 n. 42, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1493-09-17_1_0_14_1_0_42_42
(Abgerufen am 28.03.2024).