[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 9
Sie sehen den Datensatz 14 von insgesamt 424.
Kg. F. bestätigt als furmunder, momper, furweser und gerhab des Ladislaus, kuniges czu Ungern und herczog czu Osterreich eine von Elisabeth, zu Hungern, Dalmacien, Croacien etc. kunigynne, frawe und rechte erbe dez kunigrichs zu Behem und des herczogtums zu Lucemburg und graveschafft zu Chyny und herczogynne czu Osterrich etc., ausgestellte Urkunde vom Vortag2.
- Originaldatierung:
- Uff suntag nach sannd Marien Magdalenen tag.
- Kanzleivermerke:
- KVr: fehlt!
Überlieferung/Literatur
Org. im LHA Koblenz (Sign. Best. 1: Erzstift und Kurfürstentum Trier, A: Urkunden der geistlichen und staatlichen Verwaltung, n. 7971 [A]), Perg., rotes S 11 in wachsfarbener Schüssel an purpur-grüner Ss.3 - Kop.: Abschrift ebd. (Sign. Best. 1: Erzstift und Kurfürstentum Trier, A: Urkunden der geistlichen und staatlichen Verwaltung, n. 7971 [B]), Pap. (15. Jh.).
Vgl. zum damaligen Verhältnis zwischen Elisabeth und Eb. Jakob von Trier, dem eigentlichen Begünstigten dieser Urkunden, das Schreiben der Königin an den Eb. von 1441 Juli 10, in dem sie ihren Diener Frank von Poker bei ihm beglaubigte, im LHA Koblenz (Sign. Best. 1: Erzstift und Kurfürstentum Trier, C: Akten der geistlichen und staatlichen Verwaltung, n. 16205 fol. 11r-v), Pap., rotes S d. Ausstellerin als Verschluß rücks. aufgedrückt, ihre Urkunde von 1441 Juli 25, in der sie Kg. F. als Vormund ihres Sohnes Ladislaus um die Bestätigung ihrer Verschreibungen für Eb. Jakob und dessen Vater Arnold von Sierck bat, ebd. (Sign. Best. 1: Erzstift und Kurfürstentum Trier, A: Urkunden der geistlichen und staatlichen Verwaltung, n. 7967), Perg., rotes S der Ausstellerin in wachsfarbener Schüssel an Ps., und den Brief des Bartholomeus von Frangepan an Jakob von 1441 August 8, in dem er diesen von der Vergeblichkeit seiner Bemühungen, bei Kg. F. etwas für die Königin auszurichten, in Kenntnis setzte und um Unterstützung bat, ebd. (Sign. Best. 1: Erzstift und Kurfürstentum Trier, C: Akten der geistlichen und staatlichen Verwaltung, n. 16205 fol. 12r-v), Pap., rotes S d. Ausst. als Verschluß rücks. aufgedrückt, sowie zum Problemkreis der auf Juli 1441 datierten Urkunden Neumann, Originale, S. 113ff., hier bes. S. 114-117.
Reg.: Regg.F.III. H.5 n. 5.
Anmerkungen
- 1Nach Chmel n. 327 urkundete Friedrich an diesemTag zu Wiener Neustadt.
- 2Die Urkunde ist gleichlautend mit derjenigen der Königin Elisabeth von diesem Tag (vgl. oben H. 9 n. 13); es fehlt jedoch der sich auf die Besiegelung durch Kg. F. beziehende Passus.
- 3Das in die Vertiefung auf der Rückseite der Schüssel eingegossene rote Wachs weist keine Spuren einer Sekretierung auf.
Registereinträge
- Elisabeth, Königin von Ungarn, Dalmatien und Kroatien, Erbin des Königreichs Böhmen, des Herzogtums Luxemburg und der Grafschaft Chiny, Herzogin von Österreich, Tochter Kaiser Sigmunds, Frau König Albrechts II. (1409-1442)
- Frangepan (zu Veglia/Krk, sö. Rijeka, Kroatien), Grafen von ~
- Österreich (ob und unter der Enns), Land (Herzogtum/Fürstentum)
- Poker (?, Königreich Ungarn), Frank von ~, Diener der Königin Elisabeth von Ungarn
- Trier (Rheinland-Pfalz), Stadt
- Wien (Österreich), Stadt
- Wiener Neustadt (Niederösterreich), Stadt
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
[RI XIII] H. 9 n. 14, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1441-07-23_1_0_13_9_0_12550_14
(Abgerufen am 03.10.2024).