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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 9

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Kg. F. belehnt Gf. Philipp von Nassau-Beilstein und Gerlach (I.) von Isenburg auf deren Bitte erblich mit dem durch den Tod ihres oheim(s) Philipp von Isenburg-Grenzau2 Kg. und Reich heimgefallenen Turnosen am Zoll zu Lahnstein und verfügt, daß sie und ihre Erben ihn, als offt sich das von rechte oder gewonheit gebueren wirdet, mit den gewöhnlichen Eiden und Diensten, als dann solicher lehen und des reichs recht und gewonheit ist, empfangen sollen. Der Kg. gebietet Eb. Dietrich von Mainz, under dem der yeczgenan(te) zolle zu Laenstein gelegen ist, sowie allen Reichsuntertanen unter Androhung seines und des Reiches schwerer Ungnade die Beachtung dieser Belehnung.

Originaldatierung:
An montag nach dem suntag Reminiscere in der vasten.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.r. Wilhelmus Tacz (A1); A.m.d.r. Wilhelmus Tacze (A2). - KVv: Rta Jacobus Widerl (Blattmitte, A1); Rta (Blattmitte, A2).

Überlieferung/Literatur

Zwei Orgg. im LHA Koblenz (Sign. Best. 35: Reichsgrafschaft Wied-Isenburg, n. 283 (A1) bzw. n. 300 (A2), beide: Perg., rotes S 11 in wachsfarbener Schüssel mit rotem S 13 rücks. eingedrückt an Ps. - Kop.: Von dem (Reichskammergerichts-)Notar Georg Hoch beglaubigte Abschrift (von A2) ebd. (Sign. Best. 56: Reichskammergericht, n. 876 S. 525-527), Pap. (16. Jh.).

Vgl. unten H. 9 n. 7.

Reg.: Chmel n. 248.

Anmerkungen

  1. 1A2 hat irrtümlich das Inkarnationsjahr 1444.
  2. 2Philipp war 1439 ohne erbberechtigte Nachkommen verstorben; Gf. Philipp von Nassau-Beilstein und Gerlach von Isenburg waren die jeweils ältesten Söhne seiner beiden Schwestern.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 9 n. 6, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1441-03-13_1_0_13_9_0_12542_6
(Abgerufen am 28.03.2024).