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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 8

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K. F. teilt den Prälaten, Gff. Herren, Rittern, Knechten, Bürgermeistern, Räten, Gemeinden und allen anderen Reichsuntertanen und Getreuen der Landvogtei Elsass mit, daß er dem Pfgf. Philipp bei Rhein den Besitz der Landvogtei, die bereits dessen Vorfahren unter Ausschluß der gewöhnlichen Steuer der darin gelegenen Städte als Pfandschaft des Reiches innehatten, bestätigt habe1 und gebietet ihnen unter Widerrufung eines früher an sie gerichteten Mandats2, dem Pfgf. als seinem und des Reichs obernvogten gehorsam zu sein.

Originaldatierung:
Am zehenden tag des monats marcy (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift im Hess. StA Darmstadt (Sign. C 1 A n. 72, Bl. 479v-480r), Pap. (18. Jh.).

Ein weiteres Mandat gleichen Inhalts erging 1486 März 24, s. RTA MR 1 S. 630 n. 608.

Reg.: RTA MR 1 S. 629 n. 606. Lit.: J. Becker, Die Verleihung und Verpfändung der Reichslandvogtei Elsass 1408-1634, in: ZGO 51 (1897), S. 108-153; Ziehen, Mittelrhein 1 S. 144f.

Anmerkungen

  1. 1Wahrscheinlich ist damit die Bestätigungsurkunde von 1486 Februar 15 gemeint (s. H. 8 n. 443). Dort wird allerdings nicht explizit auf die Landvogtei Elsass bezug genommen, so daß möglicherweise auch eine gesonderte Bestätigungsurkunde ergangen ist. 1495 verzichtete K. Maximilian endgültig auf das Einlösungsrecht (Lünig, Reichsarchiv 1 S. 633 n. 245; vgl. Landwehr, Verpfändung S. 150).
  2. 2Siehe H. 8 n. 446.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 8 n. 447, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1486-03-10_2_0_13_8_0_12455_447
(Abgerufen am 28.03.2024).