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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 8

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K. F. mahnt Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Wetzlar aufgrund der Klage Georgs (Schönberg), Propsts zu Preßburg (und zu Wetzlar), seines gevatters und Rates, der Wetzlarer Schultheiß Eckhart Mantz (Mentz) sei ihm von der brobstey1 wegen etliches schuldig, diesen zur sofortigen Begleichung seiner Schulden zu veranlassen und ihn persönlich sowie sein Hab und Gut in verbot und verhefftung zu legen, bis er der Forderung des Propstes Genüge getan hat2.

Originaldatierung:
An suntag vor sand Stephans tag invencionis.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. - KVv: Unsern und des reichs liebn getrewen burgermeister, schephen und rate der stat Weczflor (Adresse, Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im StadtA Wetzlar (Sign. Urkunden, Kasten 95 sub dat.), Pap., rotes (wohl:) S 21 rücks. aufgedrückt (ab und verloren).

Anmerkungen

  1. 1Dem Wetzlarer Schultheiß, der vom Propst des Marienstifts eingesetzt wurde, oblag die Verwaltung des Propsteigutes, vgl. Schoenwerk, Stift S. 37.
  2. 2Die Auseinandersetzungen zogen sich längere Zeit hin. Am 9. Oktober 1475 setzte Propst Georg die Stadt davon in Kenntnis, daß er Johann Buss zu seinem neuen Schultheißen ernannt habe (StadtA Wetzlar, Sign. Urkunden, Kasten III [Undatierte Stücke]). Noch 1476 April 21 (ebd., Sign. Urkunden, Kasten 96 sub dat.), bat er die Stadt unter Hinweis auf das ksl. Mandat, den vormaligen Schultheißen Eckart Mantz zur Zahlung zu zwingen.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 8 n. 374, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1475-07-30_1_0_13_8_0_12382_374
(Abgerufen am 23.04.2024).