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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 8

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K. F. nimmt Gf.1 Jakob von Lichtenberg in Anbetracht seiner ihm und dem heiligen Reich bisher geleisteten und künftig zu leistenden Dienste zu seinem Diener auf, verleiht ihm alle Rechte und Privilegien, die andere seiner Diener genießen, und gebietet allen Reichsuntertanen die Beachtung dieses Privilegs bei seiner und des Reichs schweren Ungnade.

Originaldatierung:
An erichtag vor sant Lucyen tag (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. verloren, der Kop. zufolge jedoch Perg. mit anh. S. - Kop.: Abschrift eines Transsumpts2 des öff. Notars Jakob Erhardt von Westhofen, Kler. der Diöz. Augsburg, von 1481 Juli 13 im Hess. StA Darmstadt (Sign. D 7 n. 1/2 Bl. 102r-v), Pap. (18. Jh.).

Der Sachverhalt erscheint erstaunlich, stand doch Jakob von Lichtenberg zusammen mit seinem Bruder Ludwig in dieser Zeit mehrfach als Beklagter vor dem Kammergericht, vgl. unsere H. 8 n. 168 und Battenberg, Lichtenberg.

Anmerkungen

  1. 1Zu dem hier erstmals für einen Lichtenberger verwandten Grafentitel und allgemein zur Einordnung des Stücks vgl. Lehmann, Lichtenberg 1 S. 314.
  2. 2Die Bitte um Transsumierung wurde auf Veranlassung Gf. Philipps (d. Ä.) von Hanau-Lichtenberg vorgetragen von Hans Kips, Schaffner zu Buchsweiler, und Jakob Berman, Schreiber.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 8 n. 169, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1458-12-12_1_0_13_8_0_12177_169
(Abgerufen am 29.03.2024).