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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 7

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K. F. teilt Bürgermeistern, Richter, Schöffen und Rat der Stadt Aachen mit, Dechant und Kapitel des Aachener Marienstifts hätten ihm berichtet, daß sie (Adr.) aufgrund eines vor etlichen Jahren von ihm erlangten Privilegs in der statt Ach und dem reiche daselbst alle Personen verpflichtet hätten, binnen Jahresfrist ihre Zinsen und Gülten, die alljährlich bei ihnen in der Stadt anfielen, bei Strafe des Verlusts derselben in das stattpuch eintragen zu lassen1. Da nun etliche Zinsen und Gülten des Stifts und von Stiftungen nicht eingeschrieben worden seien und dem Stift somit vorenthalten würden, hätten ihn jene um Hilfe gebeten, woraufhin er, der bei Gewährung des gen. Privilegs solche Folgen für Dechant, Kapitel und Benefizianten des Aachener Marienstifts nicht beabsichtigt hatte, befiehlt, das Aachener Marienstift künftig in seinen Einkünften ungestört zu belassen.

Originaldatierung:
Am zehenden tag des mantz decembris (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschr., not. begl. v. Franco Berchem, Kleriker der Kölner Diözese, Notar und Schreiber des Kölner Offizials und Sekretär des Aachener Marienstifts (16. Jh.) und später noch einmal vom Lektor Jakob Systingen (16. Jh.), StadtA Aachen (Sign. RKG A 119, fol. 46r, v), S rücks. aufgedr. (nach Kop.).

Anmerkungen

  1. 1Vgl. H. 7 n. 722.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 7 n. 736, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1487-12-10_1_0_13_7_0_11903_736
(Abgerufen am 28.03.2024).