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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 7

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K. F. befiehlt Gf. Vinzenz von Moers und Bürgermeistern und Rat der Stadt Köln sowie dem armiger Johann von Randerath, nachdem er das Gerücht vernommen hat, ein gewisser Peter Schönau, der sich als Kanoniker am Kölner Severinstift aufspiele, mache zusammen mit unerschrockenen Komplizen dem Dr. decr. Johann Menchen, Kanzler Eb. Hermanns (IV.) von Köln, die kürzlich durch päpstliche Provision erhaltene Präpositur des gen. Severinstiftes zugunsten des Kardinals de Sabellis1 unbilligerweise auf dem Prozeßwege aliisque sinistris et indebitis exquisitis viis streitig, bei Verlust ihrer Lehen und Privilegien, die sie von ihm und seinen Vorgängern haben, die Höfe, Ländereien, Weingärten, Häuser, Einkünfte und Ernteerträge der gen. Propstei nicht in die Hände des erwähnten Kardinals, des Peter Schönau oder eines anderen Gegners Johann Menchens fallen zu lassen, und die Gegner an Leib und Gut anzugreifen, andernfalls sie selbst für Versäumtes Ersatz leisten müßten.

Originaldatierung:
Die sexta mensis novembris.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. - KVv: Mandatum in causu prepositure s. Seuerini Coloniensis (oberer Rand).

Überlieferung/Literatur

Org. (lat.) im HASt Köln (Sign. Köln und das Reich 13/10, sub dato), Pap., rotes S 18 rücks. aufgedr.

Anmerkungen

  1. 1Johann Baptist de Sabellis war von 1483 bis 1498 Kardinaldiakon von S. Nicolaus in carcere Tulliano, s. Eubel, Hierarchia catholica, Bd. 2, S. 67.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 7 n. 715, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1486-11-06_1_0_13_7_0_11882_715
(Abgerufen am 29.03.2024).