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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 7

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K. F. teilt Bürgermeistern und Rat der Stadt Köln mit, ihr bei ihm gewesener Sekretär habe ihm u. a. berichtet, daß viele geistliche und weltliche Personen mittels ksl. Briefe und alter Privilegien zum Schaden des ihnen von ihm verliehenen Zolls versuchten, Wein und Güter über die ihnen für den täglichen Gebrauch zustehenden Mengen hinaus zollfrei durchzubringen. Auf die Bitte des Sekretärs, er (K. F.) möge erklären, daß die in der Stadt ansässigen Geistlichen auch aufgrund ihrer Privilegien nicht mehr als den täglichen Eigenbedarf an Wein zollfrei haben dürften, betont er seine Bereitschaft, sie in gen. Zoll zu schützen, gibt ihnen aber die Unmöglichkeit des gemachten Vorschlags zu bedenken; würden doch zahlreiche Stiftungen in der Stadt, die großenteils ja aus Weinrenten bestünden, gemindert.

Originaldatierung:
Am achtundtzwaintzigisten tag des monads aprilis.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.p.d.i. - KVv: Den ersamen, unsern und des reichs lieben getrewen, burgermeister und ratte der statt Coelln (Adresse, Blattmitte). - Anno 77, prima julii (Empfängervermerk auf der Rücks.).

Überlieferung/Literatur

Org. im HASt Köln (Sign. Köln und das Reich 13/1, sub dato), Pap., rotes S 18 als Verschluß rücks. aufgedr.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 7 n. 603, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1477-04-28_1_0_13_7_0_11769_603
(Abgerufen am 28.03.2024).