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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 7

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K. F. teilt allen Fürsten Gff. Herren, Rittern, Knechten und allen anderen Reichsuntertanen mit, daß Johann Olligschläger und sein Sohn Heinrich, Bürger zu Wesel, Bürgermeister und Rat der Stadt Köln aufgefordert hätten, ihnen den auf des Reiches freiem Rheinstrom abgenommenen Wein zu ersetzen, welches Ansinnen auch die Stadt Wesel und andere schriftlich geltend machten1. Da der gen. Wein, wie entsprechende Nachforschungen in seiner (K. F.'s) Gegenwart und in Anwesenheit beider Olligschläger ergeben haben, den Reichsfeinden zugeführt werden sollte, sei er zu Recht von seinen Söldnern aufgegriffen und nach Köln gebracht, schließlich von ihm, den Kff. Fürsten und anderen zu Feindesgut erklärt, den Söldnern abgekauft und in seinem Heerlager verbraucht worden. K. F. betont, die Kölner hätten mit alledem nichts zu schaffen gehabt und befiehlt ihnen (Adr.), sich in dieser Angelegenheit von den beiden Olligschlägern und deren Anhängern nicht zu Mahnschreiben an die Stadt Köln oder zu Übergriffen auf Kölner Bürger und Einwohner verleiten zu lassen. Vielmehr sollen sie - sofern sie nicht als Förderer der Reichsfeinde gelten wollen - jene von ihren Forderungen abbringen.

Originaldatierung:
An mittwochen nach unnsers lieben herren fronleichnambs tag.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.p.d.i. - KVv: Mandat(um) generale Collen (oberer Rand).

Überlieferung/Literatur

Org. im HASt Köln (Sign. Köln und das Reich 11/5, sub dato), Pap., rotes (wohl:) S 18 rücks. aufgedr. (zerstört).

Anmerkungen

  1. 1Vgl. H. 7 n. 484, n. 485, n. 486, n. 487.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 7 n. 487, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1475-05-31_4_0_13_7_0_11653_487
(Abgerufen am 16.04.2024).