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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 6

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K. F. bestätigt und verleiht dem Abt Ulrich des Klosters St. Gallen den Blutbann in der Vogtei Rorschach und in anderen, dem Kloster vom Reich verpfändeten Vogteien1, der bislang aus lessickeit nicht ausgeübt wurde. Der Abt kann in diesen Vogteien jederzeit und an beliebigen Orten Hochgerichte mit Stock und Galgen einrichten und dort Amtleute als Blutrichter einsetzen, die die ubeltettigen verlewmbden Leute inhaftieren, peinlich befragen und auf eines yeden bekantnuß und offenbar verhandlung nach Reichsrecht bestrafen sollen. Abt Ulrich muß bis sannt Andreas des heiligen zwelifbotten tag schiristkuenftig (1487 November 30) dem Gf. Hugo (XIII.) von Montfort(-Tettnang) an Stelle von K. F. die erforderlichen Eide leisten. Am fuenftzehenden tag des monets septembris.

Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.p. - KVv: Rta Mathias Wurm (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop. Druck 17. Jh. im StA Zürich (Sign. B X 105,3 fol. 176r-177r sowie B X 105,15 fol. 71r-72r), Pap.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. H. 6 n. 80, n. 81, n. 82, n. 83, n. 84.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 6 n. 157, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1487-09-15_2_0_13_6_0_11135_157
(Abgerufen am 28.03.2024).