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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 6

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K. F. bekundet, Ulrich Rösch, Verweser des Klosters St. Gallen, habe ihm mitgeteilt, jeder Abt von St. Gallen besitze seit seinem (F.) Privileg1für Abt Kaspar das Recht, in der dem Kloster zugehörenden Stadt Wil zwölf Geschworene einzusetzen, die gemeinsam mit dem Vogt des Klosters zu Wil über alle Mörder, Räuber, Brenner und Diebe richten sollen. K. F. verleiht nun auf Bitte des Ulrich Rösch dem Hans im Hof, Richter und Vogt des Klosters St. Gallen in Wil, den Blutbann zu Wil und erlaubt ihm, diesen weiterzuverleihen. Hans im Hof muß dem Hans von Randegg an seiner (F.) Statt hiezwischen [und] sant Johanns tag zu sonnwenden schiristkunftig (1463 Juni 24) die gewondlich gelupde und eyde leisten, bevor er den Bann ausüben darf. Am freytag nach sannt Sebastians tag.

Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. - KVv: Rta (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop. Druck 17. Jh. im StA Zürich (Sign. B X 105,2 fol. 4r-4v, B X 105,10 fol. 145r-145v sowie B X 105,15 fol. 56r-56v), Pap.

Reg.: Urkunden St. Gallen 6 n. 6663.

Anmerkungen

  1. 11442 September 24. Urkunden St. Gallen 6 n. 4403. Es heißt jedoch in diesem Stück, die 12 Geschworenen sollten dort gemeinsam mit dem Vogt der - damals habsburgischen - Grafschaft Thurgau richten.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 6 n. 74, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1463-01-21_1_0_13_6_0_11052_74
(Abgerufen am 28.03.2024).