Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 6 n. 67

1458 Oktober 13, Wien

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K. F. bekundet, daß die Stadt Stein am Rhein das Schloß Hohenklingen und die Stadt Stein mit allem Zubehör von Hans-Heinrich und Kaspar von Klingenberg laut eines von Werner von Schinen, Konrad Egli, den beiden Klingenbergern und der Stadt Stein besiegelten und ihm (F.) in Form eines Vidimus vorgelegten Kaufbriefs erworben habe¹. Da die Hälfte des Schlosses und der Stadt, die Klostervogtei und der große Zoll zu Stein vom Reich zu Lehen gehen, die andere Hälfte aber Eigentum des Hauses Österreich und von demselben unserm hus pfand ist, gibt er als Kaiser und Fürst von Österreich zu diesem Kauf unter Vorbehalt des österreichischen Lösungsrechts seine Zustimmung und bestätigt ihn. Die Reichslehen verleiht er der Bürgerschaft in die Hände von Hans Justrich, genannt Guster, und Ulrich Keller als Lehensträger, außerdem verleiht er ihr den Blutbann in der Stadt Stein, den ein Ratsherr innehaben soll, sowie das Recht, selbst die städtischen Ämter zu besetzen und Ordnungen zu erlassen und an der Rheinbrücke eine Mühle zu errichten. K. F. befiehlt das Beachten dieser Freiheiten bei Androhung seiner und des Reichs schweren Ungnade und einer Pön von fünfzig Mark Gold. Am fritag vor sannt Gallen tag.

Überlieferung/Literatur

Kop. Abschrift 15. Jh. im StA Zürich (Sign. A 146,1,18-21), Pap. - Abschrift 17. Jh., ebenda (Sign. A 146,1,21-22), Pap.

Reg.: Urkundenregister Schaffhausen 1, n. 2421; Inventar Stein am Rhein S. 15.

Anmerkungen

1. ¹Kaufbrief von 1457 Januar 22. Inventar Stein am Rhein S. 14.

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