Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 5 n. 289

1483 Januar 31, Wien

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K. F. präsentiert dem Eb. (Johann) von Trier oder dessen Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten den Kanoniker des Doms zu Freising Ambrosius Peuscher auf die Propstei des in seiner Diözese gelegenen Marienstifts zu Wetzlar, die durch den freiwilligen Verzicht ihres seitherigen Inhabers Georg, Protonotars des apostolischen Stuhles und Propstes zu Preßburg, vakant geworden ist und deren Präsentationsrecht er als römischer K. innehat, und fordert ihn auf, Peuscher oder dessen Prokurator in die Propstei kanonisch einzusetzen und zu investieren.

Originaldatierung:

Die ultima mensis januarii.

Kanzleivermerke:

KVr: A.m.d.i.

Überlieferung/Literatur

Org. (Lat.) im Hess. HStA Wiesbaden (Sign. Abt. 90: Wetzlar, Chorherren, n. 157), Perg., rotes S 18 in wachsfarbener Schüssel mit wachsfarbenem S 16 rücks. eingedrückt an Ps.

Vgl. dazu auch die Notariatsinstrumente vom 28. März 1482 bzw. 31. Januar 1483, durch die die Bestellung der Bevollmächtigten Georgs von Schönberg, die in dessen Namen auf die Propstei verzichten sollten, beurkundet wurde, im Hess. HStA Wiesbaden (Sign. Abt. 90: Wetzlar, Chorherren, n. 154r bzw. 154v), Perg., sowie die Briefe des Ritters Gebhard Peuscher an Eb. Johann von Trier vom 2. April 1483, mit dem Gebhard die Präsentationsurkunde übersandte und um Einsetzung seines Sohnes in die Propstei bat, ebd. (n. 158), Pap., grünes S d. Ausst. als Verschluß rücks. aufgedrückt, bzw. des päpstlichen Legaten und Administrators des Erzbistums Salzburg, Eb. Johanns von Gran, an Eb. Johann von Trier vom 8. April 1483, in dem er Ambrosius seinem Trierer Amtsbruder als Sohn seines Rates Gebhard Peuscher empfahl, ebd. (n. 159), Pap., rotes S d. Ausst. als Verschluß rücks. aufgedrückt (Regesten dieser Urkunden: Struck, Marienstift, n. 1077, n. 1082, n. 1085f.).

Reg.: Struck, Marienstift n. 1083.