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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 5

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K. F. teilt dem Hofrichter Gf. Johann von Sulz und den Urteilern des Hofgerichts zu Rottweil mit, daß Gf. Gerhard von Sayn sich erboten habe, auf Klage der Helene Kramer von Heidelberg im Kurfürstentum Trier zu Recht zu stehen, und er gebietet ihnen, die von Helene gegen Gf. Gerhard erlangten ladungen, achten und processen abzustellen sowie die Klage abzuweisen.

Originaldatierung:
Am viertzehenden tagh des monades augusti (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. Vdalricus episcopus Pat(aviensis) canc. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift im Hess. HStA Wiesbaden (Sign. Abt. 340: Grafschaft Sayn-Hachenburg, n. 1629a fol. 3r), Pap. (15. Jh.). - Vidimus Abt Friedrichs von Marienstatt sowie der schildbare mannen Johann von Seelbach, Gerhards Sohn, Arnold von Widderstein und Wiegand von Steinebach vom 2. November 1465 ebd. (Sign. Abt. 340: Grafschaft Sayn-Hachenburg, n. 11283) nach dem Repertorium der Urkunden der Abt. 340 Bd. 2 S. 92f.; der Umschlag enthält jedoch nur ein Regest (19. Jh.).

Entgegen den Trierer Gerichtsstandsprivilegien war Gf. Gerhard ausweislich der Abschrift einer Urkunde Gf. Johanns von Sulz vom 31. Mai 1463 ebd. (Sign. Abt. 340: Grafschaft Sayn-Hachenburg, n. 1544c fol. 23r), Pap. (15. Jh.), auch aufgrund von Klagen Friedrichs, Sohnes zu Runkel gen. Gf. von Wied und Herr von Isenburg, vom Hofgericht Rottweil geächtet worden.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 5 n. 162, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1465-08-14_2_0_13_5_0_10786_162
(Abgerufen am 19.04.2024).