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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 5

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K. F. belehnt Gf. Gerhard von Sayn mit den von dessen Bruder Dietrich1 ererbten namentlich genannten Reichslehen2, doch vorbehaltlich der Rechte von K. und Reich sowie anderer. Er verfügt, daß Gf. Gerhard dafür den gewöhnlichen Lehnseid bis kommenden suntags Invocavit in der ersten vastwochen (1453 Februar 18) vor Eb. Jakob von Trier schwören und ihn nochmals persönlich vor dem Kaiser ablegen soll, wenn dieser das nächste Mal in den obern lannden am Rhein sein wird.

Originaldatierung:
An sant Maetins tag (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. Vlricus Welczli (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift im Hess. HStA Wiesbaden (Sign. Abt. 340: Grafschaft Sayn-Hachenburg, n. 3630 [n. 10]), Pap. (15. Jh.).

Reg.: Chmel n. 2955; {Scriba1 n. 1755; Scriba2 n. 2322}.

Anmerkungen

  1. 1Gf. Dietrich war 1452 ohne erbberechtigte Kinder gestorben; Gerhard, der bis dahin Propst in Aachen und Domherr in Köln gewesen war, hatte sich nach dem Tode des älteren Bruders in den weltlichen Stand zurückversetzen lassen.
  2. 2Es handelt sich um die in der Belehnungsurkunde für Gf. Dietrich (oben H. 5 n. 28) genannten Lehen.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 5 n. 98, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1452-11-11_1_0_13_5_0_10722_98
(Abgerufen am 28.03.2024).