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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 5

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Kg. F. benachrichtigt Eberhard (II.) von Eppstein-Königstein1 von der Klage unser und des richs derffer und gerichte Sulzbach und Soden, Eberhard versperre ihnen die Wege zu ihrer Mark sowie zu den zugehörigen Wäldern und habe einige dieser Wälder, die seit jeher ihnen gehörten, unrechtmäßig an sich gebracht, obwohl sie und der Rat der Stadt Frankfurt, mit den sie dan von alter bij dem riche herkommen sin, ihn oft um Abstellung dieser Mißstände oder eine gütliche Regelung gebeten hätten. Er gebietet ihm, die Kläger nicht mehr an Betreten und Nutzung der Mark und ihrer Wälder zu hindern. Für den Fall von Einwänden verweist er ihn an Schenk Konrad von Erbach, den er durch seinen gesonderten Brief2 an seiner Statt zum Richter in dieser Sache ernannt hat.

Originaldatierung:
Am nehsten mondage vor unser lieben Frauwen tage assu(m)p(cionis) (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.r. ref. d. marchione de Hachb(er)g (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift im Hess. HStA Wiesbaden (Sign. Abt. 331: Herrschaft Eppstein, n. 181a), Pap. (15. Jh.). - Abschrift ebd. (Sign. Abt. 4: Reichsdörfer Soden und Sulzbach, n. 196 fol. 122r-123r), Pap. (17. Jh.). Lit.: Kaufmann, Geschichte bes. S. 17f.

Anmerkungen

  1. 1Es dürfte sich bei dem Adressaten dieses Briefes um den wahrscheinlich 1443 gestorbenen Eberhard II. handeln, da das entsprechende Mandat an Eberhard III. erst am 12. Dezember 1443 erging (unten H. 5 n. 53).
  2. 2Unten H. 5 n. 37.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 5 n. 36, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1442-08-13_1_0_13_5_0_10660_36
(Abgerufen am 29.03.2024).