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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 4

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K. F. ersucht Bürgermeister und Rat der Stadt Frankfurt nachdrücklich, ihm in Anbetracht seines durch die Kriegsläufe hervorgerufenen dringenden beträchtlichen Geldbedarfs die am vergangenen und künftigen sannd Martins tag (1486 und 1487 November 11) fällig gewesene bzw. fällig werdende Stadtsteuer unverzüglich nach Nürnberg zu schicken und dafür seine ksl. Quittungen entgegenzunehmen.

Originaldatierung:
An montag nach dem suntag Oculi in der vassten.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. - KVv: Den ersamen unnsern und des reichs lieben getrewen burgermeister und rate der stat Frannckfortt (Adresse, Blattmitte); Statstewr (rechter unterer Blattrand).

Überlieferung/Literatur

Org. im StadtA Frankfurt/M. (Sign. Reichssteuer, Kasten 12/984, sub dat.), rotes S 18 als Verschluß rücks. aufgedrückt.

Der Frankfurter Rat unterrichtete von diesem Ersuchen seinen Gesandten Dr. Ludwig zum Paradies am 3. April 1487 und teilte mit, wegen der noch nicht bezahlten zwei vergangenen Steuern, der würzburgischen 600 fl. sowie des noch ausstehenden kleinen Anschlags in Höhe von 5000 fl. finanziell stark unter Druck zu stehen. Man erkläre sich aber in der Lage, die 600 fl. sowie eine Steuerzahlung zu entrichten. Im übrigen sei offenbar am ksl. Hof eine ausstehende Steuer übersehen worden, was man mit Stillschweigen übergehen könne, s. den Entwurf im StadtA Frankfurt/M. (Sign. Reichssteuer, Kasten 12/984, sub dat.). Vgl. jedoch H. 4 n. 950.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 4 n. 948, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1487-03-19_1_0_13_4_0_10525_948
(Abgerufen am 19.03.2024).