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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 4

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K. F. befiehlt Bürgermeistern und Rat der Stadt Frankfurt, seinem Rat Gf. Friedrich von Zollern, Domherrn zu Straßburg, oder dessen Anwalt 257 fl. rh. von der ihm (K. F.) am vergangenen oder künftigen sannd Martins tag (1482 bzw. 1483 November 11) schuldigen gewöhnlichen Stadtsteuer zu entrichten und übersendet anbei seine ksl. Quittung.

Originaldatierung:
Am achtzehennden tag des monets january.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. - KVv: Den ersamen unnsern und des reichs lieben getruen burgermeister und rate der stat Frannckfort (Adresse, Blattmitte); Zolr (rechter unterer Blattrand).

Überlieferung/Literatur

Org. im StadtA Frankfurt/M. (Sign. Reichssteuer, Kasten 11/983, sub dat.), Pap., rotes S 18 als Verschluß rücks. aufgedrückt (stark beschädigt).

Wie schon gegenüber einem Beauftragten des Hofmarschalls Sigmund Prueschenk im September 1482 ( H. 4 n. 851 u. n. 852), so weigerte sich der Frankfurter Rat auch gegenüber Gf. Friedrich von Zollern, der Anweisung des K. nachzukommen. Am 24. Februar teilte man dem Domherrn mit, man habe bereits an den K. gezahlt und wolle diesen direkten und durch Privileg verbürgten Zahlungsweg auch künftig beibehalten, s. den Entwurf im StadtA Frankfurt/M. (Sign. Reichssteuer, Kasten 12/984, sub dat.). Wirklich hatte man die Steuer des Jahres 1482 durch Vermittlung des Kämmerers Sigmund von Niedertor dem K. persönlich übergeben, wie der Gesandte Hans vom Ryn am 1. Februar aus Wien meldet, s. ebd. (Sign. Reichssachen I n. 6172 fol. 17f. sowie n. 6174, letzteres bei Janssen II n. 580).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 4 n. 859, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1483-01-18_1_0_13_4_0_10435_859
(Abgerufen am 20.04.2024).