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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 4

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K. F. befiehlt Gf. Philipp d. J. von Hanau auf Klage von Bürgermeistern und Rat der Stadt Frankfurt bei einer Pön von 40 Mark Gold, die von seinen Leuten trotz Frankfurter Rechtserbietens gefangen genommenen Frankfurter Fischer, die auff unßer und des reichs wasser1 auß billicheit gevischet hetten, unverzüglich nach Erhalt dieses Schreibens unentgeltlich freizulassen, dafür zu sorgen, daß ihnen ihre beschlagnahmten garen2, gezeug, visch und anders .. nach zymelichkeit zurückerstattet werden, sich weiterer Gewaltanwendung zu enthalten und stattdessen seine Ansprüche auf dem Rechtsweg zu verfolgen.

Originaldatierung:
An montag vor sant Thomas tag des heiligen zwelffpottn (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.p.d.i. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift im StadtA Frankfurt/M. (Sign. Fischer, Ugb. D 17, n. 24), Pap. (15. Jh.).

Anmerkungen

  1. 1Die Frankfurter beanspruchten freies Fischereirecht auf dem Main, erhielten ein entsprechendes eigenes Privileg jedoch erst am 3. März 1483, s. H. 4 n. 862.
  2. 2Es handelt sich sicherlich um garen = garn = (Fischfang-)Netze.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 4 n. 663, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1474-12-19_1_0_13_4_0_10235_663
(Abgerufen am 24.04.2024).