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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 4

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K. F. eröffnet allen Reichsuntertanen seine Überzeugung, daß dem Hochmeister des Deutschen Ordens in Preußen und dem Deutschmeister, in deren Auftrag kürzlich zu Nürnberg1 inständig um Hilfe gegen die Widersacher2 des Ordens geworben und über deren Nöte ihm (K. F.) schon vorher und auch jetzt berichtet worden sei, die am ksl. Hof ergangene rechtlich behaltniß sowie die ksl. Gebotsbriefe und Prozesse zunutze werden, die er ihnen zur Förderung des Rechts aufrichtig nach ordenung des rechtens übermittelt hatte. Der K. erkennt an, daß der Orden zur Wahrung seiner aus päpstlicher wie aus ksl. Gewalt erwachsenden Rechte weiterer Hilfe bedarf. Er bittet deshalb alle Reichsuntertanen, dem Deutschen Orden ihren Rat, Hilfe und Beistand zu gewähren und dafür zu sorgen, daß gegebene Zusagen wirklich eingehalten werden. Er betont, daß er nach wie vor willens sei, sich selbst wie bisher nach Gebühr in der Sache zu verhalten.

Originaldatierung:
An sand Valentins dag (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. Vlricus Weltzly vicecanc. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift im StadtA Frankfurt/M. (Sign. Reichssachen-Nachträge n. 1900), Pap. (15. Jh.).

Anmerkungen

  1. 1Es handelt sich um den von den opponierenden Kff. und Fürsten Ende November nach Nürnberg anberaumten Tag, s. z. B. Kraus, Deutsche Geschichte S. 324-327; vgl. H. 4 n. 259 u. n. 260.
  2. 2Hiermit ist der westpreußische Städtekrieg gemeint, s. z. B. Kraus, Deutsche Geschichte S. 483-493.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 4 n. 267, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1457-02-14_1_0_13_4_0_9837_267
(Abgerufen am 28.03.2024).