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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 4

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K. F. übersendet Bürgermeistern und Rat der Stadt Frankfurt abschriftlich je ein an ihn gerichtetes Schreiben des Papstes1 und des päpstlichen Legaten Kardinal Johannes von St. Angelo aus Ungarn und fordert sie im Namen des christlichen Glaubens und des gemeinen Nutzens auf, nach bestem Vermögen zur Verwirklichung der darin dargelegten Pläne beizutragen, was auch er als K. und als Fürst von Österreich für seinen Teil tun wolle, und fordert ihre schriftliche Antwort, die sie ihm durch den das vorliegende Schreiben überbringenden Boten zukommen lassen sollen.

Originaldatierung:
An montag nach dem heiligen palmtag.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. Vlricus Weltzli vicecanc. - KVv: Den ersamen burgermeister und rate der statt zu Franckfort, unsern und des reichs lieben getrewen (Adresse, Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im StadtA Frankfurt/M. (Sign. Kaiserschreiben IV, 144), Pap., rotes S als Verschluß rücks. aufgedrückt (zerstört).

Die Frankfurter bestätigten den Empfang dieses Schreibens am 29. April und bekundeten ihre Gehorsamsbereitschaft, wenn von den Kff., Fürsten etc. ein Gleiches geschehe, s. Janssen II n. 203.

Reg.: Janssen II n. 202.

Anmerkungen

  1. 1Bei dem päpstlichen Schreiben handelt es sich um den Brief von 1456 Januar 7, in welchem Calixt III. den K. auffordert, ein Landheer bereitzustellen, welches zusammen mit der dem Patriarchen von Aquileia unterstellten Flotte im März gegen die Türken ziehen solle. Die Abschrift im StadtA Frankfurt/M. (Sign. Kaiserschreiben IV, 135); das Schreiben Johann Carvajals wurde nicht aufgefunden.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 4 n. 252, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1456-03-22_1_0_13_4_0_9822_252
(Abgerufen am 23.04.2024).