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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 35

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K.F. überlässt (Heinrich) Prüschenk die Maut zu Sarmingstein (Selb(i)nngstain) gegen Zahlung von 1.500 Pfd. Pf. für ein weiteres Jahr.

Kanzleivermerke:
Eigenhändige Unterfertigung K.F.: p(er) m(anum) p(ropriam).

Überlieferung/Literatur

Org. (Autograph K.F.) im HHStA Wien (Sign. AUR sub dat. 1479 X 14), Pap., rotes S 16 vorn aufgedrückt (beschädigt). – Kop.: Abschrift ebd. (Sign. Urkundenabschriften Österr. Urkunden, Kt. 46 sub dat. 1479 X 14), Pap. (18. Jh.).

Druck: Kaiserurkunden in Abb., Lfg. XI Taf. 22b1 (Faksimile); Chmel, Mon. Habs. I/3 S. 365 n. 161.

Reg.: Kaiserurkunden in Abb., Lfg. XI S. 506 Taf. XI 22b1.

Lit.: Zu Heinrich Prüschenk s. Probszt, Brüder Prueschenk; Zernatto, Herrenstand S. 69–72; Heinig, Friedrich III. S. 206f.; Marian/Zehetmayer, Hardegg S. 560ff. und 568f.; zu den eigenhändigen Briefen Friedrichs III. s. Koller, Eigenhändige Briefe S. 119–129 sowie zuletzt Wagendorfer, Eigenhändige Unterfertigungen S. 221–226, der S. 246f. die ksl. Kreditgeber Heinrich und Sigmund Prüschenk als Empfänger von Autographen Friedrichs III. gesondert in den Blick nimmt; zu den zwischen 1480 und 1487 zu Sarmingstein erhobenen Einnahmen s. Hoffmann, Weinfuhren S. 216–238 sowie ders., Salzmaut S. 447–459.

Kommentar

Bei diesem Stück handelt es sich, wie auch schon Koller, Eigenhändige Briefe S. 124 mit Anm. 18 hervorhebt, nicht, wie in den Kaiserurkunden in Abb. S. 506 vermutet, um eine Anweisung an die Kanzlei zur Ausfertigung einer Urkunde, sondern es zählt zu den eigenhändigen Schreiben des Kaisers, deren Inhalt häufig Finanzangelegenheiten betraf.

Anmerkungen

  1. 1Der Kaiser hatte Heinrich Prüschenk Schloss und Maut zu Sarmingstein 1479 Oktober 14 für ein Jahr übertragen, s. Regg.F.III. H. 34 n. 320. Der vorliegende Zettel dürfte also um die Zeit des Fristendes der Mautvergabe im Herbst 1480 ausgestellt worden sein. Die auf diese folgende nächste Prolongation erfolgte am 30. November 1481, s. n. 159.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 35 n. 1, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ff2a00bb-704f-45c9-bf48-901564fb7980
(Abgerufen am 13.10.2024).