[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 35
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Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 141
1481 September 22, Wien
K.F. überträgt Prior und Konvent seines newenstifft1 des Paulinerordens zu Wiener Neustadt zur besseren Ausstattung die nachgenannten sowie weitere von Jörg Elacher hinterlassene Güter samt Zubehör, die ihm als Herrn und Landesfürsten zugefallen sind, nachdem Elacher, der eine Zeit lang die...
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 142
1481 September 27, Wien
K.F. überträgt dem von ihm gestifteten1 Kloster des Paulinerordens zu Wiener Neustadt den abgebrochenen Burgstall zu Urschendorf samt Leuten, Höfen, Gütern, Mühlen, Weingärten, Weiden und allem anderen Zubehör frey und ledigclich, nachdem dieser wegen ungehorsam(s) und annderr mishandlung des K...
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 143
1481 Oktober 3, Wien
K.F. verleiht Benedikt Moshaimer als dem Älteren und als Lehenträger seines Bruders Thoman folgende Stücke und Güter aus der Lehenschaft des Ftm. Österreich, die sie von den Brüdern Bernhard und Sigmund Stethaimer geerbt haben: einen Hof zu Oberholzheim samt dem Burgstall an der Litzelburg und...
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 144
[1481 Oktober 31], [–]
K.F. fordert die Hausgenossen zu Wien auf, den von ihm eingesetzten Münzmeister Johann von Steeg2 zu unterstützen, wobei ihnen Wechsel und Silberkauf vorbehalten bleiben.
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 145
[Vor 1481 Oktober 8], [–]
K.F. überträgt Richter und Rat zu Weixelburg bis auf Widerruf das dortige Gericht und die Maut bestandsweise gegen Zahlung der Summe, für die Hans Lengheimer sie von ihm (K.F.) innehatte, sowie weiterer dreißig Pfd. Pf. guter landläufiger Münze.
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 146
[Vor 1481 Oktober 10], [–]
K.F. verschreibt Matthias Baumkircher satz- und pflegweise das Schloss Neudenstein mit Nutzen, Renten, Zinsen und Zubehör gegen Zahlung der 200 Pfd. Pf. für die er es Baumkircher von der Witwe Heinrichs von Himmelberg1 und dessen Erben abzulösen erlaubt hat, und verpflichtet ihn, von den Nutzen...
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 147
[Vor 1481 Oktober 17], [–]
K.F. überträgt Leonhard Raumschüssl das Schloss Neuburg in der Kanker bis auf Widerruf pflegweise sowie die dazugehörigen Nutzen und Renten samt dem Amt Primskau mit Zubehör bestandsweise gegen Zahlung von jährlich 174 fl. ung.
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 148
1481 Oktober 30, Wien
K.F. weist seinem Diener Hans von Plankenstein1 2.250 Pfd. Pf. welche dieser ihm auf sein Ersuchen zu des lanndes mercklichen notdurft(e)n geliehen hat, auf den Aufschlag zu Melk an, den er Plankenstein und Kaspar von Rogendorf, seinem Kämmerer und Pfleger zu Ybbs, zu ihrer Bezahlung...
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 149
1481 November 8, Wien
K.F. erlaubt aus ksl. Macht Bürgermeister, Bürgern und Gemeinde der Stadt Salzburg auf deren und deren Richters Bitte, auf ewig jedes Jahr einen Rat mit zwölf Personen aus ihrer Gemeinde zu besetzen und aus diesen einen zum Bürgermeister zu erwählen. Er verfügt, dass Bürgermeister und Rat sich...
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 150
1481 November 16, Wien
K.F. verschreibt seinem Kämmerer Sigmund Prüschenk und dessen Erben 4.416 fl. ung. sowie 2.142 fl. rh. welche Prüschenk ihm auf sein Verlangen geliehen hat, auf den Aufschlag zu Sarmingstein, den er ihm zu seiner Bezahlung einzunehmen erlaubt hat. Er bestimmt, dass sie sich die Summe zusammen...
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 151
1481 November 17, Wien
K.F. beurkundet, dass ihm sein Kämmerer Sigmund Prüschenk und dessen Bruder Heinrich, Pfleger zu Sarmingstein, 3.000 Pfd. Pf. für die Neuerrichtung des Schlosses (Sarmingstein), die er Heinrich befohlen hat, geliehen haben. Diese Schuldsumme verschreibt er den Brüdern Prüschenk auf den...
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 152
1481 November 21, Wien
K.F. gestattet seinem Kämmerer Sigmund Prüschenk, sich die 690 Pfd. Pf. und 148 fl. ung. die er (K.F.) Bernhard von Westernach und Melchior Saborsky an Sold und Schaden schuldet und die Prüschenk den beiden auf seine Bitte hin bezahlt hat, sowie die 100 fl. ung. für ein Pferd, das Prüschenk auf...
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 153
[Vor 1481 November 25], [–]
K.F. überträgt Achaz Praun das Schloss Kammer im Attersee pflegweise sowie die dazugehörigen Nutzen und Renten bestandsweise ab St. Georg 1482 (April 24) für ein Jahr gegen Zahlung von 600 Pfd. Pf. guter landläufiger Münze.
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 154
[Vor 1481 November 26], [–]
K.F. überträgt bis auf Widerruf Hans Pyrchenperger das Schloss Stixenstein pflegweise sowie die dazugehörigen Nutzen und Renten bestandsweise gegen Zahlung von jährlich 80 Pfd. Pf. guter landläufiger Münze.
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 155
[Vor 1481 November 26], [–]
K.F. einigt sich mit Gamareth Fronauer1 auf eine Zahlung von 1.000 fl. ung, welche von den von Fronauer seit längerer Zeit für ihn eingenommenen und versehenen Ungeldern zu Zistersdorf und Mistelbach herrührt.
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 156
1481 November 29, Wien
K.F. erklärt, dass Eb. Bernhard von Salzburg sich schon vor langer Zeit allerley mergklicher ursach und beswerunghalbn entschlossen hatte, das durch Krieg und anderweitig zerrüttete Stift Salzburg einer geeigneten Person, die es wieder fördern soll, zu übertragen, und auf seine Bitte als röm....
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 157
1481 November 29, Wien
K.F. nimmt aus ksl. Machtvollkommenheit Eb. Bernhard von Salzburg mit Leib, Hab und Gut in seinen und des Reichs besonderen Schutz und befreit ihn in weltlichen Belangen vom Hofgericht zu Rottweil, von westfälischen Gerichten sowie anderen Hof-, Land- oder sonstigen Gerichten und verweist alle...
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 158
1481 November 29, Wien
K.F. erklärt, dass er in Gegenwehr des unbillichen und mutwilligen kriegs des Kg. (Matthias) von Ungarn etliche der von diesem gegen ihn, seine Lande und Leute verwendeten Schlösser und Städte des Stifts Salzburg eingenommen hat. Als Vogt und Beschirmer der Kirche verspricht er aus ksl. Milde...
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 159
1481 November 30, –
K.F. verlängert Heinrich Prüschenk (Prueschink) die Maut zu Sarmingstein (Selmlingstain) in pestand um zwei Jahre gegen Zahlung von jährlich 1.500 Pfd. Pf. der Münze, die zu dieser Zeit gängig sein wird.
Friedrich III. - [RI XIII] H. 35 n. 160
[Vor 1481 Dezember 1], [–]
K.F. verschreibt Stephan von Hohenberg die Nutzen, Renten und Gülten zu Obermallebern und Aspern unterhalb Wiens mit Auen, Fischweiden und anderem Zubehör sowie den ksl. Garten zu Wien vor dem Kärntner Tor, dort wo ehemals der Judenfriedhof war, als Leibgeding im Gegenzug für die Übergabe1 des...