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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 35

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K.F. befiehlt Bernhard Karlinger1, ihm zu seiner, seiner Lande und Leute notdurfften unverzüglich 500 fl. ung. die er ihm sicherstellen will, zu leihen und dem ksl. Diener Hans Kastner zu schicken, dem er aufgetragen hat, mit Karlinger diesbezüglich auch mündlich zu verhandeln. Er setzt Karlinger davon in Kenntnis, dass er für den Fall, sollte dieser seinem Befehl nicht nachkommen, dem Richter zu Krems und Stein Paul Engel aufgetragen hat, gegen ihn vorzugehen.

Originaldatierung:
An phincztag vor sannd Margrethen tag.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.i.c. – KVv: Unnserm getrewn Wernharten Karling(er) unserm mautter zu Stain (Adresse, Blattmitte); weitere Vermerke von anderer Hand auf der Rückseite.

Überlieferung/Literatur

Org. (durch Striche kassiert) im HHStA Wien (Sign. AUR 1482 VII 11), Perg., rotes S 21 als Verschluss rücks. aufgedrückt (gebrochen). – Kop.: Abschrift ebd. (Sign. AUR sub dat. 1484 V 15), Pap. (15. Jh.).

Reg.: Chmel n. 7556.

Kommentar

Aus der mit der Kaiserurkunde verwahrten, durch Striche kassierten Quittung Hans Kastners von 1482 August 21 geht hervor, dass Karlinger die vom Kaiser geforderte Summe tatsächlich bezahlte und diese u. a. zur Bezahlung des Söldnerführers Vaclav Vlček bestimmt war (s. nn. 206 und 207), Pap., mit rücks. aufgedrücktem grünem Petschaft, sowie eine weitere gleichlautende, unbesiegelte Quittung von anderer Hand ebd. (wohl Entwurf).

Anmerkungen

  1. 1Zu Bernhard Karlinger s. Heinig, Friedrich III. S. 238 mit Anm. 385.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 35 n. 199, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/decb72a1-b2b9-4662-a907-ef92d6a80955
(Abgerufen am 24.04.2024).