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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 35

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K.F. übergibt Bf. Matthias von Seckau die eingezogenen Schlösser sowie weiteres Zubehör des Stifts Seckau und nimmt als römischer Kaiser und regierender Fürst zu Steier Bf. und Stift aus besonderer Gnade in seinen Schutz und Schirm, wofür der Bf. jährlich 200 fl. zu entrichten hat.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Erw. im Schuld- und Reversbrief2 Bf. Matthias’ von Seckau von 1482 Mai 14 im HHStA Wien (Sign. AUR 1482 V 14), Perg., rotes S des Ausst. in wachsfarbener Schüssel an Ps; der Schuldbrief ist zudem abschriftlich überliefert ebd. (Sign. Urkundenabschriften Österr. Urkunden, Kt. 46 sub dat.), Pap. (18. Jh.).

Lit.: Zur Inbesitznahme des Salzburger Suffraganbistums Seckau durch Matthias Scheit s. Kramml, Bischof Matthias S. 376–382, zur Urkunde S. 380f.; zu Person und Werdegang Matthias Scheits s. Heinig, Friedrich III. S. 468–472.

Kommentar

Im Unterschied zu K.F. widersetzte sich Kg. Matthias von Ungarn zunächst, die von ungarischen Truppen besetzten Schlösser zurückzugeben, s. Nehring, Quellen zur ungarischen Außenpolitik S. 112 n. 161.

Anmerkungen

  1. 1Datum nach Kramml, Bischof Matthias S. 380.
  2. 2Ein Regest des Reverses bietet Chmel n. 7550.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 35 n. 197, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/c5fec9e7-42f7-4dcb-b17a-cc26d98719cc
(Abgerufen am 18.04.2024).