Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 34

Sie sehen den Datensatz 83 von insgesamt 332.

K.F. verschreibt Gebhard Peuscher und dessen Erben Schloss Falkenstein im Ftm. Kärnten satz- und pflegweise gegen ein Darlehen von 2.000 fl. ung.1

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Erw. im Revers Gebhard Peuschers von 1477 Juni 13 im HHStA Wien (Sign. AUR 1477 VI 13), Perg., 2 grüne SS des Ausst. und des Ritters Hans von Aichberg, Hofmeister des Eb. (Bernhard II.) von Salzburg, in wachsf. Schüsseln an Ps, mit Rta-Vermerk auf der Rückseite.2

Lit.: Zaisberger, Briefe S. 158; Metnitz, Kärntner Burgenkunde 2 S. 29; zu Gebhard Peuscher s. Reinle, Peuscher S. 934–941, bes. 939; zu Falkenstein s. auch Wiessner/Vyoral-Tschapka, Burgen Kärnten 3 S. 49–52.

Kommentar

Niederschlag der Türkeneinfälle in Kärnten, zuletzt im Oktober 1476, ist die laut Revers getroffene Vereinbarung, dass Peuscher die Pfandschaft unter Einhaltung einer Frist von einer Quatember kündigen kann, sollten die Erträge durch die Türken vernichtet werden.3

Anmerkungen

  1. 1Zur Ablösung bereits im Jahr 1478 s. n. 169.
  2. 2Reg.: Göth, Urkunden-Regesten 9 n. 647; Tomaschek, Regesten Kärnten 3 n. 489; MC 11 n. 468.
  3. 3Zu den Türkeneinfällen in Kärnten ab 1473 s. Fräss-Ehrfeld, Geschichte Kärntens 1 S. 598–602, zum Einfall im Oktober 1476 auch MC 11 nn. 465, 466; ausführlich zu den Einfällen in Innerösterreich Klein, Geschichte.

Nachträge

Nachtrag einreichen
Einreichen
Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 34 n. 83, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/bcac4c29-a2cb-46ec-82b9-fdf8f7e01b79
(Abgerufen am 28.03.2024).