Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 33 n. 8

1442 Juli 18, Frankfurt

URI Merken

Kg.F. belehnt die Hzz. Otto (I.), Wilhelm (I.), Friedrich (d. Ä.) und Heinrich von Braunschweig und Lüneburg auf Ersuchen von deren Botschaft mit den reichslehenbaren Fürstentümern Braunschweig und Lüneburg samt allen dazugehörigen Rechten und Gerechtigkeiten und trägt ihnen auf, den gewöhnlichen Lehnseid an seiner Statt vor Mgf. Friedrich (II.) von Brandenburg¹ abzulegen.

Originaldatierung:

Am mitwochen nach division(is) app(osto)loru(m).

Kanzleivermerke:

KVr: A.m.d.r. Henricus Leubing doctor protho(notarius). – KVv: Rta Jacobus Widerl (Blattmitte); Brunswich (rechter oberer Blattrand).

Überlieferung/Literatur

Org. im NLA WO (Sign. Bestand 1 Urk. 97), Perg., wachsfarbenes S 8 mit rotem S 13 vorn eingedr. an purpur-grüner Ss. – Kop.: Inseriert in einem Vidimus des Braunschweiger Offizials Bertram Schattenberg von 1448 November 15 im NLA WO (Sign. Bestand 4 Urk. 1 n. 1), Perg.². – Inseriert in einem Vidimus des Braunschweiger Offizials Bertram Schattenberg von 1458 Februar 25 im NLA HA (Sign. Cal. Or. 5 Nr. 2), Perg., an Ps SS der Äbte Berthold von St. Ägidien in Braunschweig sowie Matthias von dem vor der Stadt gelegenen Marienkloster, und schließlich noch Lamberts von Dagevorde, Dekans von St. Cyriaci vor der Stadt, Notarszeichen³. – Abschriften im NLA WO (Sign. Bestand I Hs. 1, fol. 10^r–11^v), Pap. (16. Jh.); ebd. (Sign. I Hs. 2, fol. 60^v–61^v), Pap. (16. Jh.); ebd. (Sign. IV Hs. 1, Bd. 2, fol. 348^r–349^r), Pap. (17. Jh.); im NLA HA (Sign. Celle Br. 57 n. 243, fol. 144^r–v), Pap. (16. Jh.); ebd. (Sign. Celle Br. 74 n. 73 I), Pap. (16. Jh.); ebd. (Sign. Celle Br. 74 n. 88 I), Pap. (16. Jh.); in der LB Hannover (Sign. Ms. XXIII 1217c, fol. 27^r–v, 30^r), Pap. (17. Jh.).

Reg.: Ausführliche Regg. aufgrund kopialer Überlieferung bieten die Regg.F.III. H. 12 n. 109 und dass. H. 3 n. 10.

Lit.: Pischke, Landesteilungen S. 208.

Anmerkungen

1. ¹Siehe Regg.F.III. H. 3 n. 11.
2. ²Das Vidimus, in das auch n. 12 inseriert ist, wurde beglaubigt von dem öff. Notar Ludolf Timmerla, Kler. d. Diöz. Hildesheim.
3. ³Das von dem öff. Notar Ludolf Kracht, Kler. d. Diöz. Minden, beglaubigte Vidimus, in das auch n. 12 inseriert ist, wurde ausgestellt auf Ersuchen Tilmann Schünemanns, Vikars an St. Blasien in Braunschweig und Prokurators der Hzz. Wilhelm und Heinrich von Braunschweig und Lüneburg, welcher die privilegialen Originalausfertigungen vorgelegt hatte.