Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 31 n. 203

1471 November 30, Wien

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K.F. verbietet Hz. Johann (IV.) von (Sachsen-) Lauenburg, die Titel, Würden und Wappen des Hzm. Sachsen einschließlich des Erzmarschallamtes sowie der Gft. Brehna und der Pfalz zu Sachsen zu gebrauchen, da diese nach dem Tod Kf. Friedrichs (II.) von Sachsen an dessen Sohn Kf. Ernst, Hz. von Sachsen, Ldgf. in Thüringen und Mgf. von Meißen, gelangt seien.

Originaldatierung:

Am sambstag sanndt Andres des heiligen zwelfpott(e)n tag (nach Kop.).

Kanzleivermerke:

KVr: A.m.d.i.i.c. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert, der Kop. zufolge jedoch mit aufgedrücktem S. – Kop.: Dem Mandat an Hz. Friedrich von Braunschweig (n. 205) beigelegte gleichzeitige Abschrift der ksl. Kanzlei im LA Schleswig (Sign. Urk. Abt. 210 n. 407), Pap. – Dem Mandat an Hamburg (n. 206) beigelegte gleichzeitige Abschrift der ksl. Kanzlei im StA Hamburg (Sign. 710-1 I, Threse I N 53b), Pap. – Dem Mandat an Lübeck (n. 207) beigelegte gleichzeitige Abschrift der ksl. Kanzlei im AHL Lübeck (Sign. ASA, Externa, Deutsche Territorien n. 1870), Pap. (durch Wassereinwirkung kaum lesbar).

Reg.: Taxregister n. 1426.

Kommentar

Die Urkunde ist außer bei der Titulierung Kf. Ernsts nahezu gleichlautend mit unserer n. 199. Neben dieser Urkunde wurden am gleichen Tag erneut die an 15 verschiedene Adressaten gerichtete ksl. Mandate¹ ausgestellt, denen jeweils eine Abschrift des ksl. Schreibens an den Lauenburger beigelegt wurde, s. die Angaben ebd.

Anmerkungen

1. ¹Siehe Taxregister n. 1425.