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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 31

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K.F. absolviert Bürgermeister und Rat der Stadt Bremen auf deren Bitten von der durch ihn in ihrem Rechtsstreit mit dem Kölner Bürger Johann Dasse1 verhängten Reichsacht2, nachdem sie laut ihrer Mitteilung diesem vollständige Genugtuung geleistet haben.3 Weil damit auch ihm als K. Genugtuung geschehen sei, nimmt er die Bremer aus ksl. Machtvollkommenheit wissentlich in crafft diß briefs wieder in seine und des Reiches Gnade auf.

Originaldatierung:
Am sambstag nach sannt Veitts tage.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. Udalric(u)s ep(iscop)us Pataviens(sis) canc. – KVv: Rta (Blattmitte); Absolutio Bremen (linker Blattrand).

Überlieferung/Literatur

Org. im StA Bremen (Sign. Trese 1-R 1463 VI 18), Perg., rotes S 18 in wachsfarbener Schüssel mit wachsfarbenem S 16 rücks. eingedrückt an Ps. – Kop.: Abschrift in Hermann von Posts Copiarium Archivi im StA Bremen (Sign. 2-P.1.-319, n. 185), Pap. (18. Jh.).

Anmerkungen

  1. 1Dasse hatte Bremen verklagt, weil ihm von Kaperschiffen dieser Stadt eine Ladung Wein weggenommen worden war, s. Bippen, Geschichte Bremen 1 S. 338f.; Pitz, Bürgereinung S. 286.
  2. 2Siehe Regg.F.III. H. 7 n. 152 sowie das Gebot K.F. vom 12. April 1457 an Köln zur Unterstützung Dasses ebd. 153. Die Achterklärung muss bereits vor dem Sommer 1454 erfolgt sein, da die im Juni und Juli 1454 in Lübeck versammelten Vertreter der Hansestädte auf Bitte Bremens am 9. Juli in einem Brief den Kölner Rat baten, Dasse zur Austragung seines Streites an die Hansestädte zu weisen, s. Hanserecesse 2, 5 S. 197 n. 266 und S. 180 § 13.
  3. 3Am 20. Mai 1459 hatte Dasse gegen Zahlung einer Entschädigung auf seine Ansprüche verzichtet, s. Bippen, Geschichte Bremen 1 S. 339.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 31 n. 153, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/bf42af90-1ec2-4dc0-96d0-d3c8beaf0da7
(Abgerufen am 28.03.2024).