[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 31
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K.F. befiehlt der Stadt Lübeck, dem Land Livland gegen die Russen beizustehen.
Überlieferung/Literatur
Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Erwähnt in einem in maschinenschriftlicher Abschrift vorliegenden Bericht des Lübecker Syndikus’ Dr. Johannes Osthusen über seine am 15. April 1482 vor dem K. geführten Verhandlungen1 im AHL Lübeck (Sign. Nachlass Friedrich Bruns n. 83 sub dat.), Pap. (20. Jh.).
Kommentar
Siehe zu den Auseinandersetzungen Bernhards von der Borch, Deutschordensmeisters in Livland, mit Pleskau und Großfürst Iwan III. von Moskau Neitmann, Um die Einheit Livlands S. 123–125 und S. 129; Schwarz Rigaer Erzbistumsstreit S. 389 und S. 397f.
Anmerkungen
- 1Darin schildert Osthusen, wie er sich vergeblich um den Erlass des Nürnberger Anschlages bemühte, wegen dessen Nichterfüllung Lübeck eine ksl. Ladung (vom 14. Dezember 1481, s. Regg.F.III. H. 4 n. 846) erhalten hatte, indem er damit argumentierte, dass die Stadt durch K.F. bereits im Krieg Livlands gegen die Russen zur Hilfe aufgefordert worden sei.
Registereinträge
- Borch (zu Detmold, Nordrhein-Westfalen), Familie von der ~
- Livland (heute Estland und Lettland), Land
- Lübeck (Schleswig-Holstein), Stadt ,,,,
- Osthusen, Johannes, Dr. utr. iur., Kaplan Kaiser Friedrichs, lateranensischer Hofpfalzgraf, Lübecker Syndikus und Domherr († 1506)
- Pleskau (Pskov, Russland)
- Russen (Volk) s. auch Ruthenen
- Moskau (Russland), Großfürst Iwan III. von ~ (1462–1505)
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
[RI XIII] H. 31 n. 353, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/b5bdb40e-b93f-4218-9250-616c71107fbf
(Abgerufen am 19.04.2024).