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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 31

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K.F. bekundet, die Stadt Hamburg auf Ersuchen Johanns von Lübeck wegen etlicher Ächter und Aberächter1 vor sich laden zu wollen, wenn er wieder im Reich sein wird.

Originaldatierung:
15. julii (nach Regest).

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Regest im StA Hamburg (Sign. 111-1, Bd. 1, Senat Cl. I Lit. Ai n. 1 S. 98), Pap. (18. Jh.).

Kommentar

Johann von Lübeck gehörte zu denjenigen Personen, die, gestützt auf die Achtbriefe K. Sigmunds, finanzielle Forderungen gegenüber den geächteten holländischen Städten durchzusetzen trachteten,2 s. zu den Verhandlungen beider Seiten das Schreiben des Lübecker Rats an den von Hamburg vom 30. Januar 1469 und die Briefe der Aldermänner der Hanse zu Brügge an Lübeck vom 2. Dezember 1468 bzw. 31. Januar 1469 in den Hanserecessen 2, 6 n.120, n. 166 und n. 167. Hamburg hatte vermutlich Johann von Lübeck nicht ausreichend bei der Durchsetzung der Achtbriefe unterstützt und war deshalb vorgeladen worden. Siehe n. 185.

Anmerkungen

  1. 1Gemeint sind die geächteten Städte Hollands, Seelands und Westfrieslands, s. dazu n. 19 und n. 61.
  2. 2Siehe n. 19.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 31 n. 174, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/acbd5a2b-ec56-44db-84dd-2c38e60022fe
(Abgerufen am 18.04.2024).