Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 31 n. 38

1448 März 2, Wien

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Kg.F. verschiebt, da er mit so mannigfaltigen undt grossen geschäfften des h. reichs und ander landen noturfft beladen sei und auch gebrechen halb die Fürsten des Reiches zur Zeit nicht bequemlich bei sich haben könne, aus kgl. Machtvollkommenheit in krafft des brieffs die Verhandlung des vor ihm zwischen Hz. Heinrich (XVI.) von Bayern (-Landshut) und Hz. Albrecht (III.) von Bayern (-München) wegen des Erbes Hz. Ludwigs (VII.) von Bayern (-Ingolstadt), Gf. von Mortain, geführten Rechtsstreites¹ auf den nächsten Gerichtstag nach S. Bartholmei tag (Aug. 24), jedoch unbeschadet der Rechte beider Parteien. Er bestimmt, zu diesem Gerichtstag beide Seiten genauso zu laden wie zu dem heutigen Tag.

Originaldatierung:

Am samstag vor Letare in der fasten (nach Kop.).

Kanzleivermerke:

KVr: A.m.d.r.i.c. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert, der Kop. zufolge mit aufgedrücktem S. – Kop.: Abschrift in den Novellae Imperatoriae des Melchior Goldast von Haiminsfeld in der SUB Bremen (Sign. msa 100, fol. 290^r), Pap. (17. Jh.).

Druck: Goldast, Copeylicher Begriff 2 S. 154; Lünig, Corp. Jur. Feud. Germ. 1 Sp. 195 n. 24.

Reg.: Lichnowsky (-Birk) 6 n. 1357.

Kommentar

Erwähnt bei Kremer Bayern-Ingolstadt S. 291f. Siehe n. 39–x41.

Anmerkungen

1. ¹Es ging um das Erbe der 1447 erloschenen Linie Bayern-Ingolstadt, s. dazu Kanter, Ende; Straub, Bayern im Zeichen der Teilungen S. 283–287; Kremer Bayern-Ingolstadt S. 156–209; Glasauer, Herzog Heinrich XVI. S. 305–332.