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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 30

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K.F. erklärt den Revers Simon Oberhaimers, Pflegers zu Falkenstein, und dessen Bürgen betreffend das Schloss daselbst, das dieser auf ksl. Befehl zu seinen (K.F.s) Handen an Hans Oberhaimer zu Bernau abgetreten hat, für ungültig, da er den Revers nicht bei Handen hat und ihn nicht, wie es sich gebührt, aushändigen kann. Sollte der Revers Oberhaimers zum Vorschein kommen, soll er K.F. und seinen Erben keinen Nutzen und Oberhaimer und seinem Bürgen sowie seinen Erben keinen Schaden bringen, sondern ganntz tod und kraftlos sein. Kommt der Revers K.F. zuhanden, wird er ihn Oberhaimer gegen Rückgabe dieses Briefs aushändigen.

Originaldatierung:
An freitag sannd Stepfans tag in der heiligen weichnachtfeirtagen.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.p.

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1484 XII 26), Pap., rotes S 21 rücks. aufgedr. unter Papieroblate (abgelöst und zerstört) mit rotem S 16 vorders. aufgedr. unter Papieroblate (abgelöst und zerstört).

Lit.: Zur Familie Oberhaimer s. Heinig, Friedrich III./1 S. 294, Anm. 685; zur Burg Falkenstein s. Czerny / Cory, Bau und Errichtung der Deutschen Burgen im Mittelalter S. 228; zur Besitzgeschichte der Burg Falkenstein s. Grüll, Oberösterreichs Burgen S. 24–26.

Kommentar

Simon Oberhaimer stellte K.F. einen Revers über die Pflegschaft des Schlosses Falkenstein am 5. November 1479 aus, s. Chmel n. 7335.1 Am 4. Dezember 1483 stellte Hans Oberhaimer zu Bernau K.F. einen Revers über die Pflegschaft des Schlosses Falkenstein aus, s. Chmel n. 7640.

Anmerkungen

  1. 1Der Revers ist im bearbeiteten Bestand entgegen den Angaben bei Chmel nicht überliefert.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 30 n. 152, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1484-12-26_1_0_13_30_0_152_152
(Abgerufen am 20.04.2024).