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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 30

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K.F. überlässt Richter und Rat der Stadt Marburg auf ein Jahr, beginnend mit dem St. Michaelstag (1484 September 29) gegen eine Zahlung von 1.400 Pfd. Pf. zu den Quatembern folgende Weinaufschläge: den Aufschlag mit allen zustennden und allem Zubehör von Feistritz aws der kalass, von Weitenstein und von Lembach aus der Herrschaft Cilli, von Eibiswald, von Schwanberg und Schmirnberg, der über den Radlpass geführt wird, von Marburg und in den pucheln, den Benedikt Settel bis zu seiner Bezahlung innehat1 und der dann frei wird.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus dem Revers von Richter und Rat der Stadt Marburg von 1484 September 27 im HHStA Wien (Sign. AUR 1484 IX 27), Perg., grünes S des Ausst. in wachsf. Schüssel an Ps., mit Rta-Vermerk auf der Rückseite.2

Lit.: Muchar, Geschichte 8 S. 142; zur Weinfuhr des steirisch-kärntnerischen Raumes im Spätmittelalter s. Weiss, Städtewesen der Untersteiermark S. 109–113.

Kommentar

Im Revers verpflichten sich Richter und Rat, alle Weinhändler nicht ungebührlich zu belasten und nach Ablauf eines Jahres den Aufschlag abzutreten.

Anmerkungen

  1. 1Siehe n. 38.
  2. 2Der Revers ist regestiert bei Göth, Urkunden-Regesten 10 S. 326 n. 811.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 30 n. 136, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1484-09-27_1_0_13_30_0_136_136
(Abgerufen am 28.03.2024).