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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 30

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K.F. verschreibt Pankraz Gassedner bestandsweise auf ein Jahr ab Datum der Urkunde (vor 1483 September 27) den Weinaufschlag zu Gleisdorf, St. Marein, Heiligenkreuz, St. Georgen, Jagerberg, Straden, Feldbach, Radkersburg, Weiz, Birkfeld, Pischelsdorf, Vorau, Kulm, Langegg und in den dortigen Gegenden mit allem Zubehör, wie er zuvor eingenommen worden ist, gegen eine zu den Quatembern fällige Zahlung von 2.200 Pfd. Pf. guter landläufiger Münze. Gassedner soll von dem Aufschlag das Schloss Feistritz und die Kirchen zu Birkfeld und Jagerberg, die er pflegweise innehat, damit versorgen.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus dem Revers Pankraz Gassedners von 1483 September 27 im HHStA Wien (Sign. AUR 1483 IX 27), Perg., 2 grüne SS des Ausst. und Stefan Judenhofers in wachsf. Schüsseln an Ps., mit Rta-Vermerk auf der Rückseite.

Lit.: Erwähnt bei Muchar, Geschichte 8 S. 138.

Kommentar

Im Revers verpflichtet sich Pankratz Gassedner, K.F. und dessen Sohn Maximilian gehorsam zu sein, ihnen das Schloss Feistritz auf deren Kosten offenzuhalten, von dort aus keinen Krieg anzufangen, mit den Feinden keinen Frieden zu schließen, die an die Maut kommenden Leute nicht ungebührlich zu belasten und nach schriftlicher oder mündlicher Aufforderung nach Ablauf eines Jahres Aufschläge, Schloss und besatzung der Kirche unverzüglich abzutreten. Gassedner sichert K.F. Schadloshaltung zu.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 30 n. 56, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1483-09-27_1_0_13_30_0_56_56
(Abgerufen am 29.03.2024).